Ökokiste

Warum regional und saisonal einkaufen?

Mit unserer Aktion „Regiokiste“ zur Erntesaison wollen wir mehr Menschen für eine regionale und saisonale Ernährung begeistern. Warum ist das aber überhaupt wichtig?

Einkaufen ist politisch – eigentlich überall. Sehr direkt spürst du das aber, wenn es um Lebensmittel geht. Wenn du dich für regionale und saisonale Erzeugnisse in Bio-Qualität von einem Ökokistenbetrieb entscheidest, setzt du ein Zeichen für die nachhaltige Landwirtschaft und trägst aktiv zum Umweltschutz bei. Wie genau hilft das eigentlich und warum?

Abnahmezusagen: Unterstützung für regionale Biolandwirte

Eine der wichtigsten Stützen des ökologischen Landbaus sind verlässliche Abnahmezusagen. Indem du dich mit regionalen Bio-Produkten von einem Ökokistenbetrieb beliefern lässt, unterstützt du die harte Arbeit und die Investitionen der Landwirte. Deine Kaufentscheidung signalisiert den Bauern, dass ihre Produkte gefragt sind, was dazu beiträgt, dass sie weiterhin ökologisch und nachhaltig produzieren können. Wir Ökokistler sind dabei die Brücke zwischen dir und den Öko-Landwirten – und Regionalität und Saisonalität gehören zu unseren Grundwerten.

Vor über dreißig Jahren sind wir aus der Idee heraus entstanden, verlässliche Absatzkanäle für Biolandwirte zu schaffen. Verlässlich, das heißt in dem Fall: Durch unser Abo- beziehungsweise Bestellprinzip können wir unseren Lieferant*innen langfristige Abnahmegarantien und damit Planungssicherheit zusichern. Dadurch entsteht eine Win-Win-Situation für alle: Die Landwirte haben eine sichere Absatzmöglichkeit, wir erhalten genug erstklassige Ware aus der Region und du erhältst qualitativ hochwertige, gesunde Lebensmittel.

Mit der Erntezeit-Aktion “Regiokiste” wollen wir mit erstklassigem Bio-Obst und -Gemüse aus der Region begeistern. Einfach hier deinen Betrieb suchen und deine erste Ökokiste für 25€ bestellen. 

 
Gute Planung ist alles: Übermengen bei der Ernte

Abnahmezusagen spielen aber auch in puncto Lebensmittelverschwendung eine wichtige Rolle. Im herkömmlichen Handel wird oft eine große Menge an Lebensmitteln auf einmal gekauft, und Übermengen landen manchmal in der Mülltonne, da sie nicht rechtzeitig verkauft werden können. Im regionalen ökologischen Landbau wird hingegen aufgrund der Abnahmezusagen genau das produziert, was benötigt wird. Dadurch lässt sich Verschwendung reduzieren. Die Kooperation mit uns Ökokisten bietet eine Lösung, um diese Verschwendung zu reduzieren – viele unserer Betriebe produzieren natürlich auch selbst und können damit die Ernte- und Abnahmemengen optimal planen. Manchmal findest du auch Sonderaktionen deines Betriebs, etwa wenn mal sehr viele Kohlrabis oder Gurken auf einmal geerntet wurden und kurzfristig verkauft werden.

Regional kaufen: die Bio-Gemeinschaft stärken

Der regionale Bioanbau hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Umwelt, sondern auch auf die Menschen in der Umgebung.

Indem du regionale Bio-Produkte kaufst, unterstützt du die lokale Wirtschaft und trägst zur Schaffung von Arbeitsplätzen bei: Die Wertschöpfung bleibt in der Region, anstatt in anonymen Konzernen zu versickern. Durch deinen Einkauf bei regionalen Bio-Landwirten und Ökokistenbetrieben unterstützt du eine starke Gemeinschaft. Verbraucher, Händler und Landwirte werden zu Partnern in einem Kreislauf des Gebens und Nehmens. Für dich bedeutet das: Transparenz und Vertrauen. Denn du weißt genau, woher deine Lebensmittel kommen und wie sie produziert wurden.

Zudem setzt der ökologische Landbau auf natürliche Vielfalt statt auf Monokulturen. Durch den Verzicht auf synthetische Pestizide und Düngemittel werden Nützlinge und Insekten geschützt, die für das Ökosystem unverzichtbar sind. Eine vielfältige Landschaft begünstigt zudem das Überleben bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Mit einer regionalen und saisonalen Ernährung leistest du also aktiven Umweltschutz in deiner Umgebung. Mehr erfährst du hier. 

Das betrifft auch die Transportwege: Regionale Bio-Produkte legen kürzere Wege zurück, da sie nicht um den halben Globus geschickt werden müssen. Viele unserer Ökokistenbetriebe liefern übrigens auch mit dem Lastenfahrrad und per Muskelkraft aus! Das reduziert den CO2-Ausstoß und trägt somit zum Klimaschutz bei. Gleichzeitig bleiben durch die regionale Vermarktung landwirtschaftliche Flächen erhalten, da die Bauern eine direkte Absatzmöglichkeit haben und nicht gezwungen sind, wegen geringerer Preise ihre Flächen zu vergrößern.

Viele Ökokistenbetriebe liefern auch per Lastenrad aus um so ressourcenschonend wie möglich zu arbeiten.

Ernährung mit frischem, saisonalem Bio-Obst und Bio-Gemüse

Neben den Umweltvorteilen profitierst aber auch du ganz persönlich von der Ernährung mit regionalen und saisonalen Erzeugnissen.

So werden regionales Bio-Obst und Bio-Gemüse in der Regel reifer geerntet und gelangen schneller auf deinen Teller. Dadurch bleiben mehr Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe erhalten, was zu einer höheren Nährstoffdichte führt. Das tut gut und schmeckt: Da saisonale Produkte unter natürlichen Bedingungen heranreifen, entwickeln sie ihr volles Aroma. Der Genuss von Obst und Gemüse in ihrer Hauptsaison ist daher ein echtes Geschmackserlebnis.

Und zwar ganz ohne Rückstände: Bio-Produkte werden ohne den Einsatz von synthetischen Pestiziden, Herbiziden und Gentechnik angebaut. Dadurch kommen keine unnötigen Zusatzstoffe auf unsere Teller.

Die enge Verknüpfung zwischen Bio-Landwirten und Betrieben wie uns Ökokisten bildet das Fundament für eine nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft. Indem du bewusst auf Bio, Regionalität und Saisonalität achtest und deine Lebensmittel von regionalen Produzenten beziehst, trägst du dazu bei, unsere Umwelt zu schützen, die lokale Wirtschaft zu stärken und deine Gesundheit zu fördern.

Lust bekommen? Hier findest du deine Regiokiste

Die Regiokiste gibt es zur Erntezeit bei Ökokistenbetrieben für 25 Euro.

Bilder: Verband Ökokiste e.V. 

Bio-Gurken: Kalorienarme Frische

 
Saison

Im Freiland ab Mitte Juli – aus dem Gewächshaus bereits schon etwas früher.

Herkunft

Die Gurke gehört zu den Kürbisgewächsen und ist streng genommen eine Frucht, beziehungsweise ein Fruchtgemüse. Per definition ist die eigentliche Frucht sogar eine Beere, da im Fruchtfleisch viele kleine Samen verteilt sind. Ursprünglich kommt die Gurke gar nicht aus Europa sondern aus Indien, von wo aus sie sich peu à peu ausbreitete.

Aussehen

Die vielen verschiedenen Gurkensorten haben optisch zumindest ihre längliche Form und weitgehend grünliche Farbe gemeinsam. Übrigens: Gerade müssen sie nicht sein. Wie stark Gurken gebogen sind, hat keinerlei Einfluss auf ihren Geschmack und ihre Qualität. Da in den Handel nur gerade Exemplare kommen, finden krumme Gurken oft keine Abnehmer*innen. Ökokisten bieten deshalb auch immer wieder Obst und Gemüse jenseits der Norm an – einfach mal bei eurem Betrieb schauen.

Die am weitesten verbreitete und bei uns üblichste Gurke ist die Schlangengurke, die als Rohkost oder im Salat gegessen wird. Die rustikalere Variante davon ist die Landgurke, die ebenfalls sehr aromatisch ist. Daneben gibt es aber circa 40 weitere Gurkensorten, von denen sich einige besser zum Einlegen eignen, andere besser zum Schmoren.

gurken
 
Was drinsteckt

Gurken sind mit 97 Prozent Wasseranteil wahre Frischbomben, enthalten nur 12 Kalorien pro 100 Gramm und sind so gut wie fett- und zuckerfrei. Dabei können sie aber noch deutlich mehr, sind nicht „nur Wasser“ sondern enthalten zudem eine Reihe von Antioxidantien, die zur Bindung freier Radikale beitragen und somit der Entstehung von Krankheiten vorbeugen können. Zudem sorgen Gurken für einen gesunden Darm. Sie enthalten so genannte Peptidasen, die bei der Aufspaltung von Proteinen eine wichtige Rolle spielen. Und darüber hinaus liefern Gurken auch jede Menge Vitamine und Mineralstoffe – diese stecken allerdings vor allem in der Schale. Auch deshalb ist es sinnvoll, auf Bio-Qualität zu achten. Dann reicht es nämlich, die Gurken einmal abzuwaschen, so dass die Schale mitverzehrt werden kann und die wertvollen Inhaltsstoffe nicht verlorengehen.

Was viele zudem nicht wissen: Gurken sind auch Brainfood. Sie enthalten das entzündungshemmende Fisetin, das sich positiv auf die Gedächtnisleitung auswirken kann.

Gut zu wissen

Wenn Gurken anfangen bitter zu schmecken, sollte man sie nicht mehr essen. Diese Bitterstoffe können im ungünstigsten Fall Magenkrämpfe und Durchfall auslösen – und sind auch einfach kein Genuss mehr.

Lagerung

Bei der Lagerung von Gurken kommt es sehr auf den richtigen Temperaturbereich an. Der sollte zwischen 10 und 13 Grad liegen – dann sind Gurken zwei bis drei Wochen haltbar, vor allem wenn sie zusätzlich noch dunkel liegen. Sehr oft werden sie jedoch im Kühlschrank aufbewahrt, was bei den kälteempfindlichen Gurken allerdings zu einer verkürzten Haltbarkeit führt, sie werden dann schon nach vier bis fünf Tagen schlecht oder innen glasig.

Tipps für die Küche

Gurken gehen immer. Als Salat natürlich, sei es die klassische Gurkensalat-Variante mit Joghurt oder die asiatische mit einer ordentliche Prise Schärfe. Als Zutat im Tabouleh oder als Hauptrolle im Tsatziki, Gurken sorgen vielseitig für die frische Note. Wer es herzhaft mag, kann aber auch Schmorgurken zubereiten, ein Gericht aus Omas Zeiten, für das die eher ledrige Haut dieser kräftig schmeckenden Gurkensorte abgeschält wird. Aber auch ohne alles, als Rohkost, kommen Gurken immer gut an, sei es in der Brotzeitbox oder auf einem Partybuffet. Von dort sind auch die kleineren Einlegegurken nicht wegzudenken. In flüssiger Form schmecken Gurken auch in Smoothies oder als sommerliche Suppe.

Unsere Gurken-Rezepte

Bilder: Verband Ökokiste e.V. / Lebendiges Land

Petition: Glyphosat-Verbot jetzt!

 

Dieses Jahr haben wir die Chance, dass Glyphosat in der gesamten EU verboten wird. Denn die EU-Zulassung läuft diesen Dezember aus. Im Herbst werden die EU-Mitgliedstaaten darüber abstimmen, ob das Totalherbizid weiter zugelassen wird – trotz bedenklicher Auswirkungen auf Umwelt, Artenvielfalt und Gesundheit.

Fordere jetzt von der deutschen Bundesregierung, gegen die erneute EU-Zulassung zu stimmen und sich auf europäischer Ebene dafür einzusetzen, dass Glyphosat endlich vom Acker kommt!

 

Hintergrund-Infos zu Glyphosat

 

Wird Glyphosat in Deutschland ab 2024 nicht sowieso verboten? 

Die deutsche Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag festgelegt, Glyphosat bis Ende 2023 in Deutschland vom Markt zu nehmen. Doch noch ist unklar, ob ein nationales Anwendungsverbot überhaupt in Einklang mit dem europäischen Recht stehen kann, sollte Glyphosat dieses Jahr auf europäischer Ebene erneut zugelassen werden. Das lässt die deutsche Bundesregierung aktuell rechtlich prüfen. In anderen EU-Ländern, wie z.B. Luxemburg ist ein nationales Glyphosat-Verbot aufgrund fehlender Rechtsgrundlage bereits gescheitert. Unter anderem deshalb ist es essenziell, dass Deutschland auch auf EU-Ebene gegen die weitere Genehmigung von Glyphosat stimmt. Denn nur im Fall eines EU-weiten Verbots ist der Ausstieg in Deutschland rechtssicher.

Welche Folgen hat Glyphosat auf die Umwelt und Artenvielfalt? 

Glyphosat hat massive Auswirkungen auf Umwelt und Artenvielfalt. Die Studie zur Pestizidbelastung der Luft zeigt, dass sich Glyphosat über die Luft in ganz Deutschland verbreitet. So gelangt es auch in Städte und Naturschutzgebiete – weit abseits von Äckern. 

Das Herbizid belastet unsere Böden und schädigt dort unter anderem die für die Bodengesundheit wichtigen Regenwürmer, wie eine Studie des österreichischen Forschungsteams BOKU zeigt. Und auch für unsere Gewässer ist Glyphosat eine Gefahr. Denn laut der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) ist es als „giftig für Wasserlebewesen“ eingestuft. Besonders Amphibien reagieren äußerst sensibel auf glyphosathaltige Pestizide: Es stört ihre embryonale Entwicklung und gefährdet so das Überleben von Kaulquappen

Indirekt belastet das Unkrautvernichtungsmittel ebenfalls die biologische Vielfalt, denn als Totalherbizid tötet Glyphosat flächendeckend alle Wildpflanzen ab, die auf dem Acker wachsen. So gefährdet es nicht nur die pflanzliche Vielfalt, sondern auch die der Tiere, die an diese Ackerlebensräume gebunden sind – insbesondere Insekten und Vögel. 

Zahlreiche Bestäuber und Insekten schädigt Glyphosat zudem auch direkt. Eine aktuelle Studie zeigt, dass glyphosathaltige Pestizide massive Auswirkungen auf Insekten haben, wenn diese das Ackergift über die Nahrung aufnehmen. Zudem beweisen zahlreiche Studien die schädlichen Auswirkungen von Glyphosat auf Bienen, welche in einem aktuellen Bericht von PAN Europe zusammengefasst werden. 

Ist Glyphosat schädlich für unsere Gesundheit?

Bereits 2015 stufte die Internationale Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend für den Menschen“ ein. Seitdem gibt es zahlreiche Studien, die auf einen Zusammenhang zwischen Glyphosat und Krebs hindeuten. Aktuelle Studien bringen das Ackergift zudem mit der Parkinson-Krankheit in Verbindung. 

Die BEL-Studie zur Pestizidbelastung der Luft zeigt außerdem, dass Glyphosat sich überall in unserer Atemluft befindet – egal, ob wir in Städten oder ländlichen Gebieten wohnen. Welche Auswirkungen die Aufnahme von Glyphosat und anderen Pestiziden über die Lunge auf unsere Gesundheit hat, ist aktuell noch unerforscht. Bei Aufnahme über den Magen-Darm-Trakt tötet es Studien zufolge jedoch im Darm Bakterien ab, die eigentlich für unsere Verdauung wichtig sind. 

Ebenso erschreckend: Fast alle Deutschen haben bereits Glyphosat im Körper. Das konnte das BEL mittels des Citizen-Science-Projekt Urinale im Jahr 2015 nachweisen, indem es über 2.000 Urinproben auf Glyphosat-Rückstände untersucht hat.

Wie läuft die Wiederzulassung von Glyphosat ab? 

Aktuell ist Glyphosat in der EU bis zum 15. Dezember 2023 genehmigt. Voraussichtlich im Juli 2023 wird die Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ihre Schlussfolgerung zur Risikobewertung von Glyphosat vorlegen. 

Nach Abschluss dieser Prüfung legt die EU-Kommission einen Verordnungsvorschlag über die weitere Genehmigung oder Nicht-Genehmigung von Glyphosat vor, über den die EU-Mitgliedsländer dann im zuständigen Ausschuss (SCoPAFF) abstimmen. Die Abstimmung wird voraussichtlich Herbst dieses Jahres stattfinden.

Bei der Abstimmung ist eine qualifizierte Mehrheit der Mitgliedstaaten nötig. Das heißt konkret: Stimmen auf europäischer Ebene mindestens 55 Prozent der Mitgliedstaaten, die zusammen mindestens 65 Prozent der europäischen Bevölkerung repräsentieren, gegen die Wiederzulassung, wird das Totalherbizid auf europäischer Ebene verboten. Allein Deutschland und Frankreich repräsentieren zusammen fast 34 Prozent der europäischen Bevölkerung. Deshalb ist eine starke Stimme Deutschland gegen die Wiederzulassung bei der kommenden Abstimmung enorm wichtig.

Geht es auch ohne Glyphosat?

Dass es auch ohne Glyphosat geht, beweisen Millionen Bio-Bäuer*innen und -Bauern auf der ganzen Welt tagtäglich – mit Erfolg! Sie verwenden weder Glyphosat, noch andere chemisch-synthetische Pestizide und setzen stattdessen auf Fruchtfolgen, Nützlinge und mechanische Unkrautbekämpfung.

Ein neuer Bericht von PAN Europe zeigt detailliert, dass es für alle bekannten Hauptanwendungen von glyphosathaltigen Herbiziden wesentlich sicherere, nicht-chemische Alternativen gibt. Der Bericht zeigt auch Maßnahmen auf, wie der Übergang zu einer glyphosatfreien Landwirtschaft auch wirtschaftlich tragfähig ist.

Wer Bio kauft, unterstützt damit also eine Landwirtschaft, die kein Glyphosat und andere chemisch-synthetische Pestizide nutzt, und kann so dazu beitragen, den Einsatz von Glyphosat endlich zu stoppen! 

 

Bilder: BEL Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft e.V. / Verband Ökokiste e.V.

Verband Ökokiste e.V.: Neuer Spirit und alte Stärke

Generationswechsel bei vielen Ökokisten
 

Die Geschäftsübergabe von den älteren Gründer*innen auf die Nachfolge-Generation ist in der gesamten Bio-Branche ein wichtiges Thema. Viele Pioniere erreichen innerhalb der kommenden zehn Jahre das Rentenalter und so stellt sich die Frage, wer den Betrieb weiterführt. Das ist natürlich auch bei vielen Ökokistenbetrieben der Fall – ein Grund, mal einen Blick auf die nachrückenden Ökokistler*innen zu werfen.

Die gibt es nämlich, und zwar zahlreich und mit viel Schlagkraft. Das hat sich kürzlich auf einem Treffen der Jungen beim Ökokistenbetrieb Guidohof in Limbach/Oberfrohna gezeigt. Silke Lucht, Betriebs-Gründerin und Mutter von Paule und Konstantin, die im Betrieb bereits fest verwurzelt sind, erzählt sehr beseelt von diesem Treffen: „Ich habe keinerlei Bedenken, dass diese jungen Menschen in gemeinschaftlicher Freude Gutes in die Welt bringen werden: wertvolle Produkte für das Wohlergehen der Menschheit, mit Blick auf ein ganzheitliches, nachhaltiges Wirtschaften und das alles mit richtig guter Laune. Ist das nicht ein wunderschöner Zukunftsgedanke für uns Menschen!“

Nachwuchstreffen Guidohof

v.l.n.r. Carla Proetzel (Hof Morgentau), Konstantin und Paule Lucht (Guidohof), Matthias Achatz (Ökokiste Kirchdorf), David Baumann (Baumannshof), Hjalmar Chmielewski (Emmerts Biokiste), Xaver Wiethaler (Ökokiste DonauWald), Ruth Firsching (Boßhammersch Hof), Josefine Schulze Buschhoff (Ökullus), Hjördis Chmielewski (Emmerts Biokiste), Katharina Schulze Buschhoff (Ökullus), Philipp Elger und Christian Frenzel (Hof Mahlitzsch)

Job mit Sinn

Tatsächlich entsteht da bei den Ökokisten gerade etwas richtig Gutes: Die nachfolgende Generation besteht hier vor allem aus den Kindern der Pioniere von einst. Ihre Eltern haben in der Regel in den 80er-Jahren ihren Bio-Betrieb begründet, viele von ihnen als Öko-Gärtner*innen oder Landwirt*innen.

Konstantin und Paule Lucht vom Guidohof

„Für mich war es das Normalste der Welt, auf dem Guidohof aufzuwachsen – erst durch meine Lehre im Handwerk ist mir bewusst geworden, wie sehr mir der Ort doch am Herzen liegt“, sagt Konstantin Lucht vom Guidohof. Und mit dieser Erfahrung steht er bei den jungen Ökokistler*innen nicht allein: Bio, der Ökolandbau und die entsprechende Wertebasis waren schon immer selbstverständliche Teile ihres Lebens. Marion Winkler, die in den Betrieb Wino Bio eingestiegen ist, den ihre Eltern gegründet haben, erklärt ihre Gründe dafür: „Ich bin selbst auf dem Biohof aufgewachsen und nachdem ich ein Jahr von zu Hause weg war, ist die Idee gereift, den Hof meiner Eltern weiterzuführen. Bereits mit Bio-Milch gefüttert, bin ich von Anfang an überzeugt davon, dass eine zukunftsfähige Welt nur mit einer enkeltauglichen Landwirtschaft funktioniert. Und das ist für mich die biologische Landwirtschaft. Mit der eigenen Arbeit diesem Ziel näher zu kommen, ist eine Bereicherung und ergibt jeden Tag einen Sinn. Ich kann mit meiner Arbeit sehr viel bewegen, in der Region, für meine Mitarbeiter*innen. Den Kund*innen gibt es eine Möglichkeit regional einzukaufen. Denn es ist nicht gut, wenn wir Wenigen unsere Wertschöpfungskette für Lebensmittel überlassen.“

Marion Winkler

Marion Winkler von WINO Biolandbau

Verantwortung für die Zukunft

Jede Generation ist geprägt von den Herausforderungen ihrer Zeit und so gehören die kommenden Ökokistler*innen zu einer Jugend, die massiv mit dem Klimawandel, dem Artensterben, der Zerstörung der Böden und der Vermüllung der Meere konfrontiert ist. Hier einen aktiven sinnstiftenden Beitrag zu leisten, ist das, was jede und jeden Einzelnen von ihnen motiviert hat, ins elterliche Unternehmen einzusteigen.

David Baumann vom Baumannshof

David Baumann, der den landwirtschaftlichen Betrieb Baumannshof von seinem Vater Wolfgang übernimmt: „Die Entscheidung, den Baumannshof weiterzuführen, habe ich aus dem Bewusstsein heraus getroffen, dass das, was wir hier tun, schlicht Sinn ergibt – und zwar auf ganz vielen Ebenen. Denn echtes Bio ist für mich viel mehr als nur ein Siegel. Es ist vielmehr eine Einstellung, dass wir alle miteinander verbunden sind. Und zwar nicht in Wertschöpfungsketten, sondern in Kreisläufen. In gewisser Weise sind wir sogar abhängig voneinander. Und es kann mir, als Person sowie als Firma, langfristig nur gutgehen, wenn ich alle Akteure inklusive der Natur einbeziehe. Echtes Bio ist für mich Verantwortung zu übernehmen. Für mich und mein Handeln.“

Marie-Luise Kohl vom Boßhammersch Hof

Marie-Luise Kohl und Ruth Firsching, Geschäftsführerinnen vom Boßhammersch Hof, empfinden das ähnlich. „Sinnmaximierung vor Gewinnmaximierung“ ist ihr Credo. „Wir wollen auch für zukünftige Generationen die Region und ihre Erzeuger*innen stärken – und für unsere Mitarbeiter*innen eine sinnstiftende Beschäftigung und Sicherheit bieten.“ Sinn über Profit – das zeichnet die gesamte junge Ökokistler-Generation aus: „Hochwertige Lebensmittel, eine besonders zukunftsweisende Landwirtschaft und ein faires Miteinander“ – das bedeutet Bio für Paule Lucht, ebenfalls vom Guidohof und dort Hauptverantwortlicher für die Landwirtschaft.

Ruth Firsching Marie-Luise Kohl

Junge Geschäftsführung am Boßhammersch Hof: Marie-Luise Kohl mit Ruth Firsching, der Tochter der Betriebsgründer

Erfahrungsreichtum und Zukunftsfähigkeit

In dieser neuen Generation vereinen sich verschiedene Kräfte zu neuer Stärke, die große Hoffnung für die Zukunft macht: Als zweite Generation nach den Pionieren können diese Jungen von den Erfahrungen ihrer Eltern profitieren und haben sie in den meisten Fällen auch noch an ihrer Seite, da die Betriebe sehr nachhaltig und über Jahre hinweg übergeben werden. „Ich bin sehr froh, dass ich auf den Wissensschatz meiner Eltern und auch auf den von langjährigen Mitarbeiter*innen zurückgreifen kann. Allein durch die individuelle Persönlichkeit unterscheidet sich bereits der Führungsstil. Jeder setzt seine eigenen Schwerpunkte“, so Marion Winkler.

Die jungen Ökokistler*innen leben die Idee Bio seit jeher – gleichzeitig sind sie geprägt von einer Zeit, die neue Herausforderungen verschiedenster Art an sie stellt. Und in der sie gelernt haben, zeitgemäße Antworten zu entwickeln. Der Verband kann von solchen tatkräftigen und besonderen Menschen nur profitieren. Oder wie Silke Lucht es ausdrückt: „Sie arbeiten miteinander und nicht gegeneinander.“ Als Vision kann das im Kleinen wie im Großen gelten.

Deckers Biokiste

„Für uns stand nie zur Debatte den Betrieb nicht weiterzuführen. Wir glauben an das Konzept Bio und Erzeugernähe, stehen hinter der Philosophie des ökologischen Anbaus und freuen uns sehr über die Chance, das auszubauen, was die Familie als Basis erschaffen hat. Die Zeiten haben sich geändert, es wird mehr auf die Gesundheit, auf gute Ernährung geachtet, trotz Inflation sind die Menschen bewusster geworden. Hierbei einen Beitrag zu leisten, beim Umstellen auf biologischen Anbau mitzuwirken, den Menschen in der Region und auch über die Region hinaus gutes Essen zu liefern und anzubieten, das erfüllt uns sehr.“

Christoph Decker und Leonie Schittenhelm, Deckers Biohof

 

Bilder: Verband Ökokiste e.V. / Deckers Biohof / Boßhammersch Hof / Baumannshof /Guidohof /Wino Bio

Verband Ökokiste e.V.: Resilienz-Symposium

Martina Schmid, Geschäftsstelle Ökokiste e.V.
 

Wir im Verband Ökokiste haben bekanntlich ein Spezialgebiet: Essen! Gute, wertvolle Lebensmittel für wunderbare Gerichte liefern. Und solche selbst zu uns nehmen. Zum Beispiel im Bio-Hotel Gut Höhne in Mettmann, wo wir uns im April mit ca. 100 Menschen aus der Bio-Lieferbranche für ein Symposium getroffen haben.

 

Was wir auch gut können: Uns austauschen. Einander beraten, voneinander lernen. Die berühmte Schwarmintelligenz nutzen. Eine der großen Stärken des Verbandes!

Das große, umfassende Thema Resilienz haben wir aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet: zum einen persönlich – Was brauchen wir als Führungskräfte, um in diesen herausfordernden Zeiten stabil zu bleiben? Was brauchen unsere Mitarbeitenden, damit sie ihren oft anstrengenden Job gerne und gut tun können? Was brauchen unsere Betriebe – in puncto Marketing, Finanzen und Ausstattung? Wie bleiben wir für unsere Kund*innen auch nach dem Umsatzhöhenflug der Corona-Zeit attraktiv …? Oliver Kirchhof (awaris), Hilke Knoop (HKKT.Konzept & Text), Stefanie Heidenreich (LOTTA Karotta Lieferservice) Stefan Möller (GLS-Bank), Gernot & Christa Meyer (GMU Consulting) sowie Daniel Förster und Tam Tran (Weiling) haben uns mit reichhaltigem Input versorgt und Diskussionsstoff mitgegeben.

Flotte Karotte

Am zweiten Tag durften wir Flotte Karotte in Bochum, den Betrieb unseres Vorstands Christian Goerdt, auf Herz und Nieren prüfen und tiefe Einblicke in sämtliche Abteilungen gewinnen. Viele Beobachtungen und Anregungen wurden ausgetauscht – es ist ein Geben und Nehmen in unseren Veranstaltungen.

Mit neuer Zuversicht gingen die Teilnehmenden wieder in ihre eigenen Betriebe zurück. Ja, 100% Bio hat Zukunft. Wir dürfen Resilienz trainieren. Wir freuen uns über unsere Kund*innen, die uns auch in Durststrecken die Treue halten. Und über die, die irgendwann wieder zu uns zurückkommen, wenn der Gürtel nicht mehr ganz so eng geschnallt werden muss. Und diejenigen, die neu zu uns kommen. Weil 100% Bio der einzig sinnvolle Weg in die Zukunft ist.

Wir liefern Obst & Gemüse. Und Zukunft!

Martina Schmid

Geschäftsstelle des Verbandes Ökokiste e. V.

Kisten


Bilder: Verband Ökokiste e.V.

Bio-Spargel: Ackergold in weiß und grün

 
Saison

Wann genau die Stangen ihre Köpfe aus der Erde stecken, lässt sich nur schätzen. Denn die Erntezeit ist von der Beschaffenheit der Ackerböden abhängig, außerdem spielen Wetter und Temperatur eine Rolle. Spargel wächst unter sehr günstigen Bedingungen fast 0,75 cm pro Stunde, so sind bis zu 10 cm täglich möglich. Wenn Betriebe ihre Felder beheizen oder mit Folie abdecken, kann der Spargel schon im März gestochen werden. Den ersten unbeheizten Spargel aus der Region könnt Ihr erst einige Wochen später, ungefähr ab April, kaufen. Die Spargelsaison wird mit dem „Spargelsilvester“ beendet, Termin dafür ist traditionell der 24. Juni.

Aus Feld aufkeimender Spargel
 
Herkunft

Spargel wächst im gesamten Mittelmeerraum, aber in den südlichen Regionen der EU kann er wegen der wärmeren Umgebung häufig schon im Februar geerntet werden. Schon die alten Griechen und Römer schätzten den Spargel in der Antike. Später kam er zu besonderen Anlässen beim wohlhabenden Bürgertum und Adelsfamilien auf den Tisch.

Aussehen

Weißer Spargel wächst unter einem hohen Damm an aufgehäufter Erde heran, daher bleiben die langen Triebe blütenweiß. Grüner Spargel ist dem Sonnenlicht ausgesetzt, so bekommt er seine Farbe. Frischen Spargel erkennt Ihr an geschlossenen Spargelköpfen und der Schnittstelle, die am besten glatt und feucht ist. Drückt Ihr diese leicht zusammen, tritt bei frischen Stangen ein bisschen Flüssigkeit hervor. Außerdem quietschen sie beim Aneinanderreiben und sie lassen sich leicht mit dem Fingernagel einritzen.

Was drinsteckt

Spargel besteht zum Großteil aus Wasser und ist ein kalorienarmes Frühlingsgemüse. Trotzdem ist er reich an Inhaltsstoffen, wie zum Beispiel Kalium, das blutdrucksenkend wirkt, oder Kalzium, das wichtig für unsere Zähne und Knochen ist. Durch das enthaltene Vitamin A unterstützt der Spargel unsere Sehleistung und Vitamin E wirkt sich positiv auf das Nervensystem aus. Der relativ hohe Gehalt an Stickstoff fördert die Aktivität der Nieren und ist für die bekannte harntreibende Wirkung des Spargels verantwortlich.

Grüner Spargel enthält häufig noch mehr Nährstoffe. Welche der beiden Sorten nun aber gesünder ist, lässt sich nicht endgültig feststellen.

Spargel in Kiste
Gut zu wissen

An Bio-Spargel kommt natürlich keine Chemie, als Dünger kommen ausschließlich Kompost und Kleegras als Vorfrucht zum Einsatz. Um Unkraut auf dem Bio-Acker zu vermeiden, wird der Boden hier besonders oft angehäufelt und gehackt. Damit der Spargel keine unerwünschten Viren oder Pilzerkrankungen abbekommt, wachsen die einzelnen Pflanzen weiter entfernt voneinander als in der konventionellen Landwirtschaft. Das gilt übrigens auch für die Bio-Erdbeeren.

Tipps für die Küche

Um den herkömmlichen Spargel nach dem Kauf länger frisch zu halten, wickelt Ihr ihn am besten in ein feuchtes Tuch. Legt Ihr ihn so in das Gemüsefach Eures Kühlschranks, bleibt er bis zu drei Tage lang frisch. Grünen Spargel solltet Ihr etwas wärmer lagern und unbedingt aus einer Verpackung herausnehmen – falls er denn eine hatte. Die Köpfe sind nämlich äußerst empfindlich und brauchen Luft.

Wenn Ihr mal zu viel Spargel gekauft habt, kein Problem – die Stangen lassen sich einfrieren. Dazu vorher schälen und bei Bedarf direkt in das kochende Wasser legen.

Unsere Rezepte mit Spargel


Bilder: Verband Ökokiste e.V.

Die Bio-Obstkiste fürs Büro

Kleiner Aufwand, große Wirkung

 

Oft sind es ja die kleinen Dinge, mit denen man seinen Mitarbeiter*innen, Kolleg*innen oder Kund*innen eine Freude macht. Dazu gehört sicher ein immer gefüllter Korb mit leckerem Bio-Obst. Als Geste drückt er Wertschätzung und Anerkennung aus – und macht einfach allen, die sich bedienen können, ein gutes Gefühl. Dazu trägt der Vitaminschub im Büro, in der Kanzlei, im Handwerksbetrieb, im Laden, in der Praxis und wo auch immer gearbeitet wird, zum betrieblichen Gesundheitsmanagement bei.

Ein Großteil der Ökokistenbetriebe bietet die sogenannte Jobkiste oder auch Bürokiste an. Sie enthält ausschließlich Bio-Obst und -Snackgemüse, das ohne viel Vorbereitung aus der Hand gegessen werden kann. Selbstverständlich alles zu einhundert Prozent aus ökologischem Landbau und in bester Qualität.

Auf der nach Nachhaltigkeits-Kriterien organisierten Liefertour bringt der/die Ökokisten-Fahrer*in die bestellte Kiste im Unternehmen vorbei, zuverlässig und regelmäßig. Auch Milch(-alternativen), Getränke, Kaffee, Zucker, Tee, Nüsse, Kekse, Seife und alles, was sonst noch benötigt wird, kann dazu bestellt werden – ganz flexibel, jedes Mal nach Bedarf. Wenn sich mit der Zeit Standard-Mengen ergeben, die immer wieder anfallen, kann das auf Wunsch auch ganz automatisch ohne allwöchentlichen Bestellaufwand laufen. Leere Pfandflaschen oder andere Mehrwegbehälter nimmt der Ökokisten-Fahrer natürlich auf einem Weg wieder mit, im Austausch mit den neuen Waren.

Obst im Büro

Gut zu wissen außerdem: Die Biokiste fürs Büro lässt sich als Betriebsausgabe absetzen (§ 4 Abs. 5 Nr. 1 EstG) und für die Mitarbeiter*innen sind die bereitgestellten Lebensmittel und Getränke im Rahmen der Freigrenzen für betriebliche Aufmerksamkeiten steuerfrei (LStR 2011 R 19.6).

Und so geht’s: Einfach über die Postleitzahlensuche den Ökokistenbetrieb im Liefergebiet des Unternehmens suchen und dort bequem online bestellen. 

Obst Büro

Bilder: Ökokiste e.V. 

Obst und Gemüse richtig lagern

Gut aufbewahrt = weniger weggeworfen

 

Obst und Gemüse versorgt dich mit Nährstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Vorausgesetzt, du isst es zur rechten Zeit: Durch zu lange oder falsche Lagerung gehen die wertvollen Nährstoffe nämlich leicht verloren. Außerdem altert Obst und Gemüse bei richtiger Behandlung nicht so schnell und landet so nicht im Müll – was wertvolle Ressourcen und nebenbei auch deinen Geldbeutel schont. Hier erfährst du von A bis Z, worauf du achten solltest, wenn du Obst und Gemüse aufbewahrst.

Äpfel

Äpfel immer getrennt von anderen Obstsorten lagern, da sie das natürliche Reifegas Ethylen absondern. Bananen bekommen neben Äpfeln zum Beispiel deutlich schneller braune Flecken. Um Äpfel länger aufzubewahren kannst du sie ins Gemüsefach des Kühlschranks oder in einen kühlen Kellerraum legen. Am besten immer in einer Lage und nicht übereinander.

Bananen

Setze Bananen keiner direkten Sonneneinstrahlung aus, sie reifen sonst schneller nach. Im Umkehrschluss kannst du unreifen Bananen natürlich auch mal ein kleines Sonnenbad gönnen. Sie gehören nicht in den Kühlschrank, sollten aber kühl lagern.

Beeren

Beerenfrüchte sind sehr empfindlich und sollten möglichst innerhalb von 1-2 Tagen nach Erhalt verzehrt werden. Hierbei spielt auch die Witterung bei der Ernte der Früchte eine Rolle. Sie lagerst du am besten im Kühlschrank.

Champignons

Niemals sollten Champignons in einer verschlossenen Plastikverpackung gelagert werden. Am besten wickelst du sie in ein sauberes Geschirrtuch und legst sie dann in den Kühlschrank. Achte darauf, dass sie nicht gequetscht liegen, sonst werden sie matschig und bekommen Flecken.

Druckstellen

Druckstellen sind Gewebeschäden, an denen der Vitamingehalt oft niedriger ist als an den „gesunden“ Gewebeteilen. Entdeckt man Druckstellen, kann man sie problemlos ausschneiden und die restliche Frucht ganz normal weiterverarbeiten.

Erdbeeren

In der Regel stellt sich bei Erdbeeren die Frage zur Aufbewahrung ja gar nicht – sie sind ohnehin vorher weggegessen. Wenn ihr doch mal welche übrighabt, stellt sie unbedingt in den Kühlschrank, wenn genug Platz ist, auch einzeln ausgebreitet auf einem Küchentuch. Innerhalb des nächsten Tages sollten sie dann gegessen oder verarbeitet werden.

Fenchel

Fenchel kann man einige Tage aufbewahren, im Kühlschrank bleibt er bis zu zwei Wochen frisch – dafür solltet ihr ihn aber in ein feuchtes Tuch einwickeln. Außerhalb des Kühlschranks ist er nur wenige Tage haltbar, er wird leicht trocken und zäh. Mehr zu Fenchel hier.

Fenchel
Grünzeug

Gemüse mit Grün daran, wie etwa Bundmöhren, Kohlrabi, Radieschen, Fenchel, Sellerie und Co. hält länger, wenn du das Grünzeug vor dem Einräumen in den Kühlschrank entfernst. Das Grün gehört aber nicht in den Müll – es kann hervorragend eingefroren und als Würzmittel verwendet werden: einfach waschen, klein hacken und in einem Beutel – oder einem Schraubglas – einfrieren. Geheimtipp: Pesto aus Fenchelgrün, wahnsinnig gut!

Heidelbeeren

Nicht zu lange draußen stehen lassen – wenn ihr die leckeren blauen Superfood-Beeren nicht gleich essen oder verarbeiten könnt, bewahrt sie lieber im Kühlschrank auf. Sinnvoll ist es, sie in einer verschließbaren Box zu lagern.

Ingwer

Ingwer nimmt dir wenig übel, er kann schonmal ein paar Tage liegen – im Kühlschrank hält aber auch er länger. Viel interessanter ist allerdings, dass du Ingwer sehr leicht aus einer Knolle selbst ziehen kannst und dann immer den frischesten aller frischen Ingwer zur Verfügung hast. Und wenn dir das zu viel Arbeit ist: Viele unserer Betriebe bauen selber besten Bio-Ingwer an.

Johannisbeere

Unbedingt immer am Stiel lassen, sollen sie ein paar Tage halten. Idealerweise legst du die Beeren in einer Schicht auf ein Tablett und stellst das kühl – so halten sie 3-4 Tage. Wenn die die Beeren von den Rispen abmachst, müssen sie sofort gegessen werden.

Kräuter

Viele unserer Betriebe bieten Bio-Kräuter im Topf an. Wenn du zumindest einen leicht grünen Daumen hast, kannst du so immer frische Kräuter ernten. Greifst du lieber zu Bundkräutern und verbrauchst sie nicht sofort, entferne immer das Gummiband oder die Schnur. Dann benetzt du die Kräuter mit Wasser und legst sie locker in eine Box oder wickelst sie in ein feuchtes Geschirrtuch. Im Kühlschrank halten sie sich so 3-4 Tage, kommt natürlich auf die einzelne Sorte an. Kräuter lassen sich gehackt auch sehr gut in Schraubgläsern einfrieren: dafür sollten sie möglichst trocken sein, so bleiben sie auch bei Minusgraden locker und portionsweise entnehmbar.

Kartoffeln

Der Lager-Klassiker! Sie sollten unbedingt dunkel lagern damit sie nicht keimen, eben im „Kartoffel-Keller“. Bei einer Lagerung unter 3,5 °C bekommen Kartoffeln einen süßlichen Geschmack. Grüne Stellen vor dem Essen entfernen. Und: Nie zusammen mit Äpfeln lagern.

Lauch

Lauch ist recht robust und kann gut im Kühlschrank gelagert werden. Allerdings lasst ihr am besten eventuelle Erde dran und schneidet ihn auch nicht vorher, dann bleibt er sogar noch länger knackig. Da Lauch seinen intensiven Geschmack an seine Umgebung abgeben kann, sollte er nicht neben Lebensmitteln liegen, die leicht Aromen annehmen. Mehr zu Lauch hier.

Melonen

Wenn du Wassermelonen bei Zimmertemperatur lagerst, halten sie 1-2 Wochen. Im Kühlschrank länger, dann verlieren sie aber an Aroma und Nährstoffen. Einmal angeschnitten solltest du sie aber in den Kühlschrank legen und die Schnittflächen abdecken. Fertig aufgeschnittene Stücke kannst du maximal zwei Tage unter Kühlung aufbewahren.

Nektarinen

Hier gilt das Gleiche wie für anderes Steinobst auch: Kirschen, Pfirsiche, Aprikosen oder eben Nektarinen am besten immer im unteren Fach des Kühlschranks aufbewahren, optimal ist eine Temperatur von 2-4°C. So gelagert halten sie sich ca. drei bis vier Tage. Damit sich ihr Aroma voll entfalten kann, nimmst du die Früchte ca. ein bis zwei Stunden vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank. Um Druckstellen zu vermeiden, empfiehlt es sich, das Obst in eine flache Schale oder auf einen Teller zu legen, damit sie nicht zu dicht aufeinander rutschen. Pfirsiche, Nektarinen und Aprikosen immer erst kurz vor dem Verzehr waschen. Durch das Waschen entsteht bei der Lagerung sonst nämlich zu viel Feuchtigkeit – das lässt die Früchte schneller verderben.

Orangen

Bei der Lagerung in einem kühlen Raum halten sich Orangen ca. zwei bis drei Wochen. Lagere sie nicht in warmen, schlecht belüfteten Räumen, dort fangen sie schnell an zu schimmeln. Im Kühlschrank halten sie deutlich länger, verlieren dort aber peu à peu ihre Süße und ihr Aroma.

Pflaumen

Die Früchte können bei Raumtemperatur noch etwas nachreifen, sind aber maximal eine Woche frisch. Sie sollten im Kühlschrank aufbewahrt und relativ rasch verzehrt werden. Am besten in ein feuchtes Tuch einwickeln – bei sehr großen Mengen lieber vorausschauend verarbeiten: Wenn du Kompott oder Mus einkochst, gehst du auf Nummer sicher.

Qualität

Vielleicht ohnehin klar, aber man kann es nicht oft genug betonen: Qualitativ hochwertiges Bio-Obst und -Gemüse enthält eine Fülle an Nähr- und Vitalstoffen. Im ökologischen Landbau wachsen die Feldfrüchte langsam und können so ihren komplexen und intensiven Geschmack und ihr Nährwertprofil entwickeln – damit sind sie wertvolle Naturprodukte, die unbedingt gut behandelt und gelagert werden sollten.

Reifegrad

Bedenke beim Einkauf immer, ob du das Obst und Gemüse gleich verarbeiten oder verzehren kannst oder ob du es ein paar Tage aufhebst. Denn natürlich schmeckt reifes Obst und Gemüse am besten und liefert auch die meisten Vitamine.

Süßkartoffeln

Inzwischen gibt es immer öfter Bio-Süßkartoffeln aus regionalem Anbau. Du kannst sie ähnlich lagern wie Kartoffeln, aufgrund ihres hohen Wassergehalts sind Süßkartoffeln aber nicht ganz so lange lagerfähig.

Tomaten

Profi-Tipp: Tomaten mit Grün reifen nach, ohne Grün halten sie länger. Nicht zusammen mit anderem Gemüse lagern – auch sie sondern wie Äpfel das Reifegas Ethylen ab.

Tomaten Kiste
Ungewaschen hält länger!

Obst und Gemüse kannst du generell länger aufbewahren, wenn du es vor der Lagerung nicht wäschst: anhaftende Erde wirkt wie ein Verdunstungsschutz.

Vitamine

Reifes Obst enthält das Maximum an Vitaminen und mit der richtigen Aufbewahrung erhältst du wertvolle Nährstoffe über eine längere Zeit. Auch deshalb ist es wichtig, Obst und Gemüse fachgerecht zu lagern.

Wirsing

Kohl ist grundsätzlich gut lagerfähig. Bei längerer Lagerung werden die äußeren Blätter trocken. Diese erst vor dem Verbrauch entfernen, solange dienen sie als Verdunstungsschutz und halten das Innere frisch.

X! Niemals in den Kühlschrank

Kälteempfindliches Obst und Gemüse solltest du nie im Kühlschrank lagern. Es wird dann schnell braun, wässrig, bekommt Kälteflecken oder verliert einfach an Aroma. Zu den Frostbeulen gehören:

  • Auberginen
  • Ananas
  • Avocados
  • Bananen
  • Basilikum
  • Grapefruit
  • Kartoffeln
  • Kürbis
  • Mangos
  • Papayas
  • Tomaten
  • Zwiebeln
Zwiebeln

Trocken und möglichst dunkel lagern – und am besten mit etwas Abstand von Obst und Gemüse weil sich das Aroma sonst übertragen kann.

Zwiebelernte

Bilder: Ökokiste e.V. / Lotta Karotta Bio-Lieferservice 

Was kostet eine Biokiste?

Einen einheitlichen Preis für eine Ökokiste gibt es nicht. Grundsätzlich gilt: Du zahlst exakt das, was drin ist – genauso, wie bei einem Einkauf im Laden. Und da unsere Lieferbetriebe alle ein Bio-Vollsortiment führen, kannst Du auch einfach jede Woche flexibel im Shop zusammenstellen, was du brauchst.

Allerdings bekommst du bei den Ökokistenbetrieben auch sogenannte Sortimentskisten, die eine Auswahl an Bio-Obst, -Gemüse oder anderen Naturkostprodukten enthalten. Diese Kisten gibt es in unterschiedlichen Preisklassen. Je nach Art und Menge des Inhalts liegen sie bei 15 bis 25 Euro – das wird aber nicht Pi mal Daumen berechnet, sondern ebenfalls exakt eingewogen und auf der Rechnung dokumentiert.

Welche Sortimentskisten angeboten werden, kann von Betrieb zu Betrieb variieren – überall gibt es aber zum Beispiel die Regionalkiste mit Waren aus dem Umland. Wer Überraschungen liebt, wartet einfach ab, was in der jeweiligen Kiste dann zu finden ist. Für alle, die gern wissen, was auf sie zukommt, gibt es eine Information vorab mit Art und Menge des Inhalts.

Weitere Sortimentskisten sind etwa die Bürokiste, mit der alles geliefert wird, was ohne große Vorbereitung aus der Hand gegessen werden kann und den Büroalltag gesünder macht. Mutter-Kind-Kisten enthalten ausschließlich leicht verdauliche Obst- und Gemüsesorten und Rohkostkisten nur solche, die ohne Kochen verzehrt werden können. Manche Betriebe packen sogar Bio-Käsepakete! Alle Kisten gibt es in unterschiedlichen Größen und Preiskategorien.

Zusätzlich zum Kistenpreis bezahlst du einmalig Pfand – je nach Betrieb von 10 bis 20 Euro – für die grüne Mehrweg-Kiste. Bei einer neuen Lieferung stellst du leere dann wieder raus und solltest du dich mal entscheiden, keine neue Ökokiste mehr bestellen zu wollen, erhältst du dein Pfand zurück. Bei Mehrwegbehältern wie Milchflaschen, Joghurtbechern oder Getränkeflaschen läuft es wie gewohnt: In der Regel berechnen wir das Pfand und schreiben es gut, wenn wir die leeren Verpackungen wieder mitnehmen – nebenbei erspart dir das jede Menge Schlepperei. Einige unserer Betriebe liefern frei Haus, zum Teil fällt eine Liefergebühr an, hier bitte in den Bedingungen der einzelnen Ökokisten nachlesen.

Was eine Biokiste kostet ist also sehr unterschiedlich – ein grober Mittelwert wären circa 20 Euro. Aber: Je nach Menge und Inhalt variiert der Preis. Gut zu wissen ist außerdem, dass du dich mit einer Ökokiste nicht langfristig bindest: Mindestlaufzeiten, Kündigungsfristen und längere Abnahmeverpflichtungen gibt es bei uns nicht. Du kannst uns auch einfach mal testen: Setz dich einfach mit deinem regionalen Lieferbetrieb in Verbindung, du findest ihn hier.

Bilder: Ökokiste e.V.

Kürbis: Harte Schale, gesunder Kern

 

Butternut, Muskat oder der beliebte Hokkaido: Weltweit gibt es über 800 verschiedene Kürbisarten. In Größe, Farbe, Form und Geschmack unterscheiden sie sich zum Teil stark. Rund 200 der Sorten sind essbar. Und im Herbst beginnt für einen Großteil der Kürbisse die Erntezeit.

Kürbisse
Saison

Im regionalen Anbau werden die Kürbisse von Ende April bis Mitte Mai angepflanzt. Die Erntezeit beginnt bereits im August, dann ist die Sorte Patison/Custard White, besser bekannt als UFO-Kürbis, reif. Den Höhepunkt erreicht die Kürbiszeit im September und Oktober. Am bekanntesten ist der orangerote Hokkaido, der einen nussigen Geschmack hat und dessen Schale nicht geschält werden muss. Auch der oval-runde Spaghettikürbis ist im September reif, ebenso wie der Muskatkürbis mit seiner typischen gerippten Form. Nur wenig später hat der gelbliche Butternut-Kürbis seinen großen Auftritt. Mit dem ersten Frost endet Mitte November die Kürbiszeit. Das bedeutet aber nicht, dass Ihr bis zum nächsten Herbst auf Euren Lieblings-Kürbis verzichten müsst. Bei unbeschädigter Schale lassen sich die Kürbisse zuhause mehrere Wochen oder Monate lagern.

Kürbisse

Insgesamt gibt es ca. 800 Kürbissorten, 200 davon sind essbar.

Herkunft

Der Kürbis ist einer der ältesten Nutzpflanzen. Sein Ursprung geht auf Wildarten in Mittel- und Südamerika zurück, dort gilt er seit zehntausend Jahren als Grundnahrungsmittel der indigenen Bevölkerung. Vermutlich wurden jedoch viele tausend Jahre lang ausschließlich die ölhaltigen Kerne genutzt. Im 16. Jahrhundert brachten die Spanier dann den Kürbis von Lateinamerika nach Europa.

Bei uns ist jedes Jahr Ende Oktober die Zeit reif zum Kürbisschnitzen. Die Tradition zu Halloween hat ihre Herkunft übrigens in einer alten Legende aus dem katholischen Irland.

Mann und Kürbisse
Aussehen

Kürbisse sind genauso schmackhaft wie dekorativ. Aus botanischer Sicht handelt es sich dabei nicht um Gemüse, sondern um eine Frucht – genau genommen ist der Kürbis eine sogenannte Panzerbeere, denn seine Außenhaut verholzt im reifen Zustand. Die einzelnen Kürbissorten unterscheiden sich in Form, Farbe und Größe. Noch bunter sind die Zierkürbisse, die häufig mehrere Farben haben und teils bizarre Formen annehmen können.

Der schwerste Kürbis der Welt stammt aus Italien und brachte im September 2021 ganze 1226 Kilogramm auf die Waage. Der deutsche Rekord liegt bei 916 Kilogramm und wurde seit dem Jahr 2018 nicht gebrochen.

Butternuss

Der Butternut-Kürbis wird wegen seiner Form auch Birnenkürbis genannt. 

Was drinsteckt

Kürbisse bestehen zum Großteil aus Wasser und sind sehr kalorienarm. In ihnen sind Mineralstoffe wie Kalium und Eisen enthalten sowie ein hoher Gehalt an Beta-Carotin. Das ist auch verantwortlich für die orangene Färbung des Fruchtfleisches. Kürbisse sind gewöhnlich sehr bekömmlich.

Außerdem stecken im Inneren leckere Kürbiskerne. Diese lassen sich einfach in der Pfanne oder dem Backofen rösten und sind eine wertvolle Ergänzung für Suppen und Salate mit Zink, Magnesium, Eisen, Selen und vielen ungesättigten Fettsäuren.

Gut zu wissen

Beim Eigenanbau sollten nicht mehrere Kürbis-Arten gemeinsam kultiviert werden. Sonst steigt die Gefahr, dass sich die Pflanzen gegenseitig befruchten und Wildformen entstehen. Dadurch können giftige Kürbisse entstehen, die bitter schmecken und nicht zum Verzehr geeignet sind. Das liegt am giftigen Bitterstoff Cucurbitacin, der auch in Zierkürbissen enthalten ist. Diese sollten bei Euch ebenfalls nicht auf dem Teller landen.

Kürbisse

Bei kleineren Kürbissen ist das Fruchtfleisch meist fester und enthält weniger Fasern.

Tipps für die Küche

Reife Kürbisse erkennt Ihr am hohlen Klang beim Klopfen auf die Schale. Bei kleineren Kürbissen ist das Fruchtfleisch meist fester und enthält weniger Fasern. Außerdem ist der Geschmack intensiver als bei größeren. Zudem solltet Ihr zu Kürbissen mit Stiel greifen, denn ohne Stiel trocknen sie schneller aus.

Saisonal, regional und bio: Im Herbst ist Kürbis eine gute Wahl für eine nachhaltige Ernährung. Er lässt sich zudem sehr gut lagern.

Unsere Kürbis-Rezepte:

 

Asiatische Kürbissuppe

Kürbissuppe Rezept
Warmer Chinakohlsalat in gebackenem Kürbis
Kürbis Rezept
Kürbis-Curry mit Kichererbsen

Bilder: Lotta Karotta Bio-Lieferservice / Ökokiste e.V.