Ökokiste Redaktion

Lagergemüse aus deiner Region: nachhaltig und das ganze Jahr verfügbar

 
Was ist Lagergemüse eigentlich?

Auch im Winter und frühen Frühjahr, wenn auf den Feldern in Deutschland kaum noch etwas wächst, kannst du regionales Gemüse genießen. Und zwar sogenanntes Lagergemüse – robuste Gemüsesorten, die lange haltbar sind und über Monate hinweg frisch bleiben. Dazu gehören vor allem Wurzelgemüse wie Karotten, Rote Bete, Pastinaken oder Knollensellerie, Kohlarten wie Weißkohl, Rotkohl, Wirsing oder Grünkohl und Klassiker wie Kartoffeln, Kürbis und Lauch.

Lebensmittel mit Geschichte 

Früher war Lagergemüse nicht nur praktisch, sondern auch lebensnotwendig: Zu erntereicher Zeit Gemüse sachkundig einzulagern, war die einzige Möglichkeit, in den kalten Monaten Vitamine und Nährstoffe auf dem Tisch zu haben. Ohne Importmöglichkeiten und Kühlhäuser mussten Vorräte sorgfältig geplant werden. In kühlen Kellern oder speziellen Lagerräumen – oft gefüllt mit Sand oder Stroh – wurden Rüben, Kartoffeln und Kohlköpfe vor Frost geschützt und konnten so zum Teil selbst Monate nach der Ernte noch verzehrt werden.   

Auch heute setzt der regionale Bio-Anbau auf dieses bewährte Wissen, ergänzt durch moderne Lagerbedingungen: Bei kontrollierter Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Belüftung bleibt das Gemüse frisch, nährstoffreich und frei von Konservierungsmitteln – ganz natürlich. 

Was regionales Bio-Lagergemüse besonders macht

Bio-Betriebe setzen bei der Lagerung und beim Anbau auf nachhaltige Methoden, die den Boden, die Umwelt und die Pflanzen selbst schonen: 

– Fruchtfolgen: Bio-Gärtner wechseln die angebauten Kulturen regelmäßig, um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und Krankheiten vorzubeugen. So entsteht robustes, nährstoffreiches Gemüse, das sich optimal für die Lagerung eignet.

– Natürlicher Anbau ohne chemisch-synthetische Dünger: Gemüse aus Bio-Anbau wächst langsam und gesund, was sich positiv auf den Vitalstoffgehalt auswirkt.

– Regionale Ernte und kurze Wege: Bio-Lagergemüse kommt direkt vom Feld oder aus nahegelegenen Lagerräumen zu dir nach Hause – ohne lange Transportwege oder energieintensive Kühlketten. Das spart CO₂ und fördert die lokale Wertschöpfung. 

Im Gegensatz dazu wird konventionelles Gemüse oft mit chemischen Mitteln behandelt oder durch Begasung und Wachsüberzüge haltbarer gemacht. Diese Verfahren kommen im Bio-Anbau nicht zum Einsatz. Hier wird auf natürliche Lagerung und Sorgfalt gesetzt, damit die Qualität des Gemüses erhalten bleibt – ohne Zusatzstoffe und chemische Tricks.

Wie hält sich Lagergemüse so lange?

Lagergemüse kann nach der Ernte in gut geeigneten Räumen über Monate hinweg frisch gehalten werden. Beispielsweise in traditionellen Lagerräumen wie Erdkellern und kühlen Speisekammern. Dazu kommen moderne Lagerungstechniken zum Einsatz, mit kontrollierter Luftfeuchtigkeit und Temperatur, die das natürliche Nachreifen verhindern. 

Lagergemüse benötigt im übrigen sehr wenig Energie, verglichen mit Gemüse, das gekühlt oder geflogen werden muss.

So bleibt Lagergemüse auch bei dir zu Hause frisch 

Damit dein Lagergemüse möglichst lange frisch und nährstoffreich bleibt, helfen dir diese Tipps:

  1. Kühl, dunkel und luftig lagern: Keller, Speisekammer oder Kühlschrank sind ideal. Direktes Licht oder Wärme lässt das Gemüse austrocknen oder austreiben.
  2. Je nach Sorte richtig lagern:
  • Wurzelgemüse (Karotten, Pastinaken): In feuchtem Tuch einschlagen, um die Feuchtigkeit zu bewahren.
  • Kartoffeln: Trocken und dunkel lagern – Licht fördert das Austreiben und die Bildung von Solanin.
  • Kohlarten: Im Kühlschrank oder Keller luftig lagern, damit sie frisch und knackig bleiben. 
  1. Atmungsaktive Materialien verwenden: Statt Plastik lieber Jutebeutel, Papiertüten oder offene Kisten nutzen.
  2. Regelmäßige Kontrolle: Schrumpelige oder beschädigte Stücke schnell entfernen, um den Rest zu schützen.
Bilder: Ökokiste e.V.

Wie du Gemüsereste nachwachsen lassen kannst

Regrowing: Staunen und Freude für die ganze Familie

Wusstest du, dass viele Gemüsesorten direkt aus Resten nachwachsen können? Das nennt sich „Regrowing“ – eine einfache Methode, um Lebensmittelabfälle zu reduzieren und nebenbei frische Zutaten zu gewinnen. Außerdem macht es einfach Spaß, den Gemüseresten beim Wachsen zuzusehen – auch Kinder haben daran viel Freude. Hier zeigen wir dir, wie Regrowing mit Karotten, Lauch, Basilikum, Stangensellerie und Salat gelingt. 

Karotten – Grüner wird’s nicht!

Das Karottengrün ist viel zu schade für den Kompost! Schneide einfach die obersten 2–3 cm der Karotte mit etwas Grün ab und stelle sie mit der Schnittseite nach unten in eine flache Schale mit Wasser. Platziere die Schale an einem hellen Ort, z. B. auf der Fensterbank, und wechsle das Wasser alle zwei Tage. Nach ein paar Tagen wächst frisches Karottengrün nach, das sich perfekt für Pesto, Suppen oder als Deko eignet. 

Lauch – aus Alt mach Neu

Lauch ist ein echtes Regrowing-Wunder. Schneide den unteren weißen Wurzelansatz ab (ca. 5 cm) und stelle ihn in ein Glas mit etwas Wasser. Achte darauf, dass nur die Wurzeln im Wasser stehen. Schon nach wenigen Tagen sprießt der Lauch wieder – ideal, um ihn frisch zu ernten und für Suppen oder Pfannengerichte zu verwenden. 

 
Basilikum – kann man nie genug haben

Schneide von einem Basilikum-Stängel ein Stück von etwa 5–7 cm Länge direkt unter einem Blattknoten ab und stelle ihn in ein Glas Wasser. Wechsle das Wasser regelmäßig, das Glas sollte an einem hellen Ort stehen. Nach etwa einer Woche bilden sich Wurzeln. Sobald diese kräftig genug sind, kannst du den Stängel in einen Topf mit Erde pflanzen – und hast immer frisches Basilikum zur Hand. 

Stangensellerie – Nachschub aus der Mitte

Schneide den unteren Strunk des Stangenselleries ab (ca. 5–7 cm) und stelle ihn in eine Schale mit Wasser. Innerhalb weniger Tage sprießen neue Blätter aus der Mitte. Sobald die Wurzeln sich entwickelt haben, kannst du den Sellerie in Erde pflanzen und weiterwachsen lassen – perfekt für Salate oder Suppen. 

Salat – frisches Grün vom Fensterbrett 

Der Strunk von Kopfsalat, Romanasalat oder Endivien lässt sich genauso leicht nachziehen. Schneide das untere Ende des Strunks ab (ca. 5 cm) und stelle es in ein flaches Glas mit Wasser. Wechsle das Wasser regelmäßig und achte darauf, dass der Strunk Licht bekommt. Nach ein paar Tagen wächst frisches Blattgrün, das du direkt ernten kannst – perfekt für deinen nächsten knackigen Salat, rund ums Jahr. 

Viel Spaß beim Regrowing – natürlich mit ökologischem Gemüse!

Bilder: Ökokiste e.V.

Was dein bewusster Konsum bewegen kann

Gute Gründe dezentral, unabhängig, regional und bio einzukaufen

Dass frisch geerntetes Bio-Obst und -Gemüse aus der Region voller Nähr- und Vitalstoffe steckt und einfach intensiver und besser schmeckt, ist ja bekannt. Zusätzlich gibt es aber noch einige weitere Gründe, warum es sinnvoll ist, bei regional wirtschaftenden Bio-Betrieben einzukaufen.

Derzeit werden in Deutschland über 80 Prozent der Lebensmittel bei den „großen Vier“ gekauft, also bei Lidl, Aldi, Edeka und Rewe. Dadurch erhalten diese Handelskonzerne umfassende Kontrolle und Marktmacht – Preise werden gedrückt, Produktionsbedingungen diktiert und kleine Betriebe an den Rand der Existenz gebracht. Lange und volle Regale schaffen zwar den Eindruck von Auswahl, letztlich bist du in deiner Auswahl aber immer an das gebunden, was die großen Händler listen. Und durch die starke Konzentration auf wenige Große vereinheitlichen sich die Sortimente, die zunehmend auf billige, massenkompatible Produkte setzen. Die Folge: Vielfalt und Qualität leiden.

Auf kurze Sicht können die Händler damit günstige Preise bieten, doch langfristig verlieren wir Transparenz, Regionalität und nachhaltige Alternativen. Auf gesellschaftlicher Ebene fördert diese Machtkonzentration Monokulturen, schadet ländlichen Strukturen und untergräbt die Vielfalt und Resilienz unserer Lebensmittelversorgung.

Letztlich bekommt man die Strukturen, die man fördert – und mit jedem regionalen Bio-Einkauf erwirbst du nicht nur leckere, gesunde Lebensmittel, sondern trägst auch etwas zu einem Gegengewicht bei, das wir den übermächtigen Strukturen entgegensetzen wollen.

Jede Kaufentscheidung zählt hier – und je mehr so denken, desto mehr können wir bewegen:

Erhalt und Schutz der Ernährungssouveränität

Regionale Strukturen und kleinbäuerliche Betriebe ermöglichen es uns, selbst zu entscheiden, wie und wo unsere Lebensmittel produziert werden. Nachhaltig wirtschaftende Bio-Betriebe sind weniger anfällig für globale Störungen und Krisen. Diese „Ernährungssouveränität“ ist ein politisches Ziel, das uns vor globalen Preisschwankungen und Versorgungskrisen schützt und die regionale Kontrolle über wichtige Ressourcen erhält.

Erhaltung der Artenvielfalt und Schutz der Ökosysteme

Durch den Verzicht auf Pestizide und Monokulturen fördern Bio-Betriebe die Biodiversität und schützen die regionale Umwelt. Dieser Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt ist politisch von großer Bedeutung: Artenvielfalt schafft die Basis, um langfristig die Lebensgrundlage für kommende Generationen zu sichern.

Bewusster Konsum trägt langfristig zum Erhalt der Artenvielfalt bei.

Erhalt demokratischer Strukturen und Marktmachtverteilung 

Mit dem Einkauf bei unabhängigen Bio-Betrieben unterstützt du eine dezentralisierte Wirtschaftsstruktur, die Marktvielfalt und demokratische Prinzipien im Lebensmittelhandel fördert. Nur durch diese Kaufentscheidungen lässt sich beeinflussen, ob wenige Großkonzerne die Marktmacht konzentrieren und Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen können.

Förderung sozialer Gerechtigkeit und fairer Arbeitsstrukturen

Kleinere, ökologisch wirtschaftende Betriebe engagieren sich häufiger in lokalen Projekten, sind näher an den örtlichen Strukturen und haben ein Auge für die konkreten Bedürfnisse in der Region. Im Verband Ökokiste etwa arbeiten viele Betriebe nach Gemeinwohl-Ausrichtung und lassen das auch entsprechend prüfen und zertifizieren. Dein Einkauf stärkt ein gerechteres Wirtschaftssystem, in dem soziale Verantwortung und direkte Wertschöpfung vor Ort Vorrang haben.

Klimagerechte Lebensmittelversorgung

Mit dem Kauf regionaler Bio-Produkte unterstützt du eine Landwirtschaft, die im Sinne des Klimaschutzes handelt. Kürzere Transportwege, nachhaltige Produktionsmethoden und Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide tragen zu einer klimafreundlicheren Lebensmittelversorgung bei – ein wichtiger politischer Schritt für eine lebenswerte Zukunft.

Stärkung lokaler Identität und kultureller Vielfalt

Durch die Förderung kleiner, unabhängiger Betriebe bleiben regionale Sorten, Anbauweisen und Lebensmitteltraditionen erhalten. Diese Vielfalt stärkt die lokale Identität und schützt uns vor einer Verarmung der Kulturlandschaft, die durch eine zentrale und globalisierte Nahrungsmittelproduktion zunehmend bedroht ist.

Bilder: Ökokiste e.V.

Das Gute liegt nah

Dezentrale, lokale Handelsstrukturen bieten Chancen für uns als Gesellschaft und für jede*n Einzelne*n

Jeden Tag stehen wir vor der Entscheidung, wo und wie wir unsere Lebensmittel kaufen. Die großen Supermarktketten dominieren den Markt, bieten Bequemlichkeit und Masse. Über 80 Prozent ihrer Lebensmittel kaufen die Deutschen derzeit bei Lidl, Rewe, Aldi oder Edeka. Doch was steckt dahinter? Und warum ist es so wichtig, dezentrale, regionale und unabhängige Strukturen im Lebensmittelhandel zu stärken? Als Verband Ökokiste setzen wir uns genau für diese Strukturen ein – aus gutem Grund.

Regionalität schafft Vertrauen und stärkt die Gemeinschaft

Regionale Strukturen bedeuten Nähe – nicht nur geographisch, sondern auch zwischen den Menschen. Der Kauf von regionalen Lebensmitteln schafft Vertrauen, denn du weißt genau, woher deine Produkte kommen. Es geht nicht nur um frische Karotten oder knuspriges Brot – es geht um die Menschen dahinter, um ihre Leidenschaft für nachhaltigen Anbau und transparente Produktionsweisen. „Bio“ ist in dem Fall nicht nur ein Siegel – sondern Ausdruck einer mit Herzblut betriebenen ökologischen Landwirtschaft in deiner Gegend, von der Mensch, Tier, Umwelt und kommende Generationen konkret profitieren. Lokal erzeugte Bio-Lebensmittel zeugen immer von den Menschen, die sie hergestellt haben. Was treibt sie an, warum tun sie was sie tun? Die Geschichten, die Haltung und die Menschen hinter einem Lebensmittel zu kennen, erzeugt Wertschätzung und ganz einfach: Freude und Genuss.

Wissen, wo’s herkommt: im dezentralen, unabhängigen Handel selbstverständlich.

Nachhaltigkeit durch regionale Wertschöpfung

Wenn du lokal kaufst, unterstützt du nicht nur die Umwelt durch kürzere Transportwege, sondern auch die lokale Wirtschaft. Der Großteil der Wertschöpfung bleibt in der Region. Das stärkt kleine Betriebe und sichert Arbeitsplätze in deiner Umgebung. Im Gegensatz dazu fließen bei großen Supermarktketten die Gewinne oft an zentrale, globale Strukturen – weit weg von den Orten, an denen du einkaufst.

Wie wichtig dieser Punkt ist, zeigt ein Blick auf die Nachhaltigkeit der Produktionskette: Während der Transport von Lebensmitteln in Supermarktketten häufig mit langen Lieferwegen und hohem CO₂-Ausstoß verbunden ist, bleiben regional produzierte und vertriebene Lebensmittel in einem umweltfreundlichen Kreislauf. Die Produkte sind frischer, ökologisch wertvoller und leisten einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz.

 
Krisenfestigkeit durch dezentrale Strukturen

Ein weiteres Argument, das oft unterschätzt wird, ist die Krisensicherheit dezentraler Strukturen. Globale Lieferketten sind anfällig für Störungen – das haben wir in den letzten Jahren mehr als deutlich gesehen. Dezentrale, regionale Strukturen hingegen sind robuster und flexibler. Regionale Betriebe können schneller auf lokale Bedürfnisse reagieren und sind weniger von globalen Krisen betroffen.

Betriebe, die lokal verwurzelt sind und auf ökologische Anbau- und Vertriebsformen setzen, können besser auf Unwägbarkeiten reagieren. Das gibt uns und dir als Kund*in Sicherheit.

Vielfalt und Sorgfalt statt Einheitsbrei

Große Supermärkte richten sich oft nach dem Massengeschmack. Produkte, die sich schnell und in großen Mengen verkaufen lassen, werden bevorzugt. Das führt zu einem Verlust an Vielfalt – sowohl bei den Produkten als auch bei den Produktionsweisen. Regionale und dezentrale Strukturen bieten dagegen Raum für individuelle, oft handwerkliche Produkte und fördern die Biodiversität.

Ein Beispiel: Während große Supermärkte vor allem auf standardisierte Produkte setzen, bieten regionale Betriebe häufig eine größere Auswahl an besonderen, alten Sorten, die du in herkömmlichen Läden nicht findest. Einige unserer Betriebe bauen beispielsweise alte und ungewöhnliche Tomatensorten an, ernten Äpfel auf Streuobstwiesen, kultivieren ungewöhnliche Karottensorten. Diese Vielfalt trägt nicht nur zur Geschmacksvielfalt bei, sondern sichert auch eine nachhaltige Landwirtschaft, die Monokulturen und Übernutzung vermeidet.

Wenn du bei uns einkaufst, setzt du ein klares Zeichen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft. Du unterstützt Strukturen, die Menschen, Umwelt und Wirtschaft in deiner Region zugutekommen – heute und für die kommenden Generationen.

 

Bilder: Ökokiste e.V.

Enkeltaugliche Landwirtschaft

Zukunft, die wir heute gestalten

Wie sieht eine Landwirtschaft aus, die den wachsenden Bedarf an Lebensmitteln deckt, die langfristig tragbar für Landwirt*innen ist und die keinen Raubbau an Natur und Umwelt betreibt? Diese Frage beschäftigt uns und viele Gleichgesinnte. Wie können landwirtschaftliche Strukturen aussehen, die nachhaltig und über Generationen hinweg gute Lebensmittel erzeugen?

Genau hier setzt das Konzept „enkeltaugliche Landwirtschaft“ an – und als Verband Ökokiste setzen wir uns dafür ein. Wir wollen nicht nur frische und gesunde Lebensmittel liefern. Wir wollen aktiv eine Landwirtschaft fördern, die nicht auf schnelle Gewinnmaximierung um jeden Preis setzt, sondern kommenden Generationen nachhaltig gute Lebensmittel und eine intakte Umwelt sichert.

Artenvielfalt und der Schutz von Insekten: ein Ziel der enkeltauglichen Landwirtschaft.

Was bedeutet enkeltaugliche Landwirtschaft?

Enkeltaugliche Landwirtschaft beschreibt eine Form der Landwirtschaft, die zukunftsfähig ist – also weiterdenkt und auch für die Enkelgeneration funktioniert. Es geht darum, heute so zu wirtschaften, dass die natürlichen Ressourcen geschont werden, die Böden fruchtbar bleiben, das Wasser sauber ist und die Artenvielfalt gefördert wird.

Aktuell überschreiten wir die natürlichen Grenzen, die uns der Planet vorgibt, wir wirtschaften auf Pump, ausschließlich für den Moment. Das ist zu kurz gedacht. Natürliche Ressourcen werden ausgelaugt und nicht gepflegt, Böden verarmen, Ackergifte zerstören die Artenvielfalt. Die Agrarwende ist notwendig, um den ständig wachsenden Bedarf an Nahrungsmitteln mit Hilfe von Anbau- und Produktionsmethoden zu decken, die den Klimawandel nicht weiter antreiben. Es ist höchste Zeit, die Übernutzung von landwirtschaftlichen Flächen und den Verlust der Artenvielfalt in den Böden und auf den Feldfluren zu stoppen.

Der Begriff „enkeltauglich“ macht deutlich: Die Landwirtschaft von heute soll eine lebenswerte Welt auch für kommende Generationen sichern. Dabei stehen ökologische Anbaumethoden im Mittelpunkt, die langfristig gesund für Mensch und Umwelt sind.

Das Bündnis für enkeltaugliche Landwirtschaft

Wir, der Verband Ökokiste, sind stolz darauf, Mitglied im „Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft (BEL)“ zu sein. Dieses Bündnis setzt sich gemeinsam mit vielen anderen Akteuren aus der ökologischen Landwirtschaft und Lebensmittelwirtschaft für eine echte Agrarwende ein. Wir fordern gemeinsam eine Landwirtschaft, die ohne chemisch-synthetische Pestizide auskommt, die Böden und das Grundwasser schont und gleichzeitig die Artenvielfalt schützt.

Das BEL hat das Ziel, eine Landwirtschaft zu unterstützen, die langfristig gesund ist – für die Umwelt, für die Menschen und natürlich auch für die kommenden Generationen. Es geht um eine Agrarwirtschaft, die auf Nachhaltigkeit setzt und in der Ressourcen wie Böden und Wasser nicht ausgebeutet, sondern bewahrt werden.

Enkeltauglich ist, was morgen und übermorgen noch taugt.

Wir verstehen unter einer enkeltauglichen Landwirtschaft eine bäuerliche Wirtschaftsweise, die:

  • in den zukunftssicheren Raum innerhalb der überschrittenen planetaren Grenzen zurückkehrt,
  • den Lebensraum von Insekten, Vögeln und anderen Tieren in den Fluren und Feldgewässern sichert,
  • das Bodenleben nährt und die Pflanzenvielfalt fördert,
  • den Eintrag von Giften in Boden, Trinkwasser, Atemluft und Lebensmittel verhindert,
  • Bäuerinnen und Bauern auskömmlich leben lässt,
  • unabhängig von der globalen Agrarindustrie ist und
  • in einem breiten gesellschaftlichen Konsens wurzelt.
Mehr als ein Einkauf: Konsum ist politisch

Deshalb kannst du sicher sein: Wenn du eine Ökokiste bestellst, trägst du aktiv dazu bei, dass enkeltaugliche Landwirtschaft Realität wird. Denn alle unsere Produkte stammen von Erzeuger*innen, die nach ökologischen und nachhaltigen Prinzipien arbeiten. Sie verzichten bewusst auf den Einsatz von synthetischen Pestiziden und bauen stattdessen auf eine Landwirtschaft, die im Einklang mit der Natur funktioniert.

Lass uns gemeinsam größer denken

Es ist an der Zeit, größer zu denken – für unsere Kinder und Enkelkinder. Eine enkeltaugliche Landwirtschaft kann nur dann zur Normalität werden, wenn wir gemeinsam handeln. Jeder von uns kann einen Unterschied machen.

 

Quellen: https://enkeltauglich.bio/start/agrarwende/was-ist-enkeltaugliche-landwirtschaft/

Bilder: Ökokiste e.V. / Lotta Karotta Bio-Lieferservice

Kürbis: Harte Schale, gesunder Kern

 

Butternut, Muskat oder der beliebte Hokkaido: Weltweit gibt es über 800 verschiedene Kürbisarten. In Größe, Farbe, Form und Geschmack unterscheiden sie sich zum Teil stark. Rund 200 der Sorten sind essbar. Und im Herbst beginnt für einen Großteil der Kürbisse die Erntezeit.

Kürbisse
Saison

Im regionalen Anbau werden die Kürbisse von Ende April bis Mitte Mai angepflanzt. Die Erntezeit beginnt bereits im August, dann ist die Sorte Patison/Custard White, besser bekannt als UFO-Kürbis, reif. Den Höhepunkt erreicht die Kürbiszeit im September und Oktober. Am bekanntesten ist der orangerote Hokkaido, der einen nussigen Geschmack hat und dessen Schale nicht geschält werden muss. Auch der oval-runde Spaghettikürbis ist im September reif, ebenso wie der Muskatkürbis mit seiner typischen gerippten Form. Nur wenig später hat der gelbliche Butternut-Kürbis seinen großen Auftritt. Mit dem ersten Frost endet Mitte November die Kürbiszeit. Das bedeutet aber nicht, dass Ihr bis zum nächsten Herbst auf Euren Lieblings-Kürbis verzichten müsst. Bei unbeschädigter Schale lassen sich die Kürbisse zuhause mehrere Wochen oder Monate lagern.

Kürbisse

Insgesamt gibt es ca. 800 Kürbissorten, 200 davon sind essbar.

Herkunft

Der Kürbis ist einer der ältesten Nutzpflanzen. Sein Ursprung geht auf Wildarten in Mittel- und Südamerika zurück, dort gilt er seit zehntausend Jahren als Grundnahrungsmittel der indigenen Bevölkerung. Vermutlich wurden jedoch viele tausend Jahre lang ausschließlich die ölhaltigen Kerne genutzt. Im 16. Jahrhundert brachten die Spanier dann den Kürbis von Lateinamerika nach Europa.

Bei uns ist jedes Jahr Ende Oktober die Zeit reif zum Kürbisschnitzen. Die Tradition zu Halloween hat ihre Herkunft übrigens in einer alten Legende aus dem katholischen Irland.

Mann und Kürbisse
Aussehen

Kürbisse sind genauso schmackhaft wie dekorativ. Aus botanischer Sicht handelt es sich dabei nicht um Gemüse, sondern um eine Frucht – genau genommen ist der Kürbis eine sogenannte Panzerbeere, denn seine Außenhaut verholzt im reifen Zustand. Die einzelnen Kürbissorten unterscheiden sich in Form, Farbe und Größe. Noch bunter sind die Zierkürbisse, die häufig mehrere Farben haben und teils bizarre Formen annehmen können.

Der schwerste Kürbis der Welt stammt aus den USA und brachte 2023 ganze 1247 Kilogramm auf die Waage. Der deutsche Rekord liegt bei 916 Kilogramm und wurde seit dem Jahr 2018 nicht gebrochen.

Butternuss

Der Butternut-Kürbis wird wegen seiner Form auch Birnenkürbis genannt. 

Was drinsteckt

Kürbisse bestehen zum Großteil aus Wasser und sind sehr kalorienarm. In ihnen sind Mineralstoffe wie Kalium und Eisen enthalten sowie ein hoher Gehalt an Beta-Carotin. Das ist auch verantwortlich für die orangene Färbung des Fruchtfleisches. Kürbisse sind gewöhnlich sehr bekömmlich.

Außerdem stecken im Inneren leckere Kürbiskerne. Diese lassen sich einfach in der Pfanne oder dem Backofen rösten und sind eine wertvolle Ergänzung für Suppen und Salate mit Zink, Magnesium, Eisen, Selen und vielen ungesättigten Fettsäuren.

Gut zu wissen

Beim Eigenanbau sollten nicht mehrere Kürbis-Arten gemeinsam kultiviert werden. Sonst steigt die Gefahr, dass sich die Pflanzen gegenseitig befruchten und Wildformen entstehen. Dadurch können giftige Kürbisse entstehen, die bitter schmecken und nicht zum Verzehr geeignet sind. Das liegt am giftigen Bitterstoff Cucurbitacin, der auch in Zierkürbissen enthalten ist. Diese sollten bei Euch ebenfalls nicht auf dem Teller landen.

Kürbisse

Bei kleineren Kürbissen ist das Fruchtfleisch meist fester und enthält weniger Fasern.

Tipps für die Küche

Reife Kürbisse erkennt Ihr am hohlen Klang beim Klopfen auf die Schale. Bei kleineren Kürbissen ist das Fruchtfleisch meist fester und enthält weniger Fasern. Außerdem ist der Geschmack intensiver als bei größeren. Zudem solltet Ihr zu Kürbissen mit Stiel greifen, denn ohne Stiel trocknen sie schneller aus.

Saisonal, regional und bio: Im Herbst ist Kürbis eine gute Wahl für eine nachhaltige Ernährung. Er lässt sich zudem sehr gut lagern.

Unsere Kürbis-Rezepte:

 

Asiatische Kürbissuppe

Kürbissuppe Rezept
Warmer Chinakohlsalat in gebackenem Kürbis
Kürbis Rezept
Kürbis-Curry mit Kichererbsen

Bilder: Lotta Karotta Bio-Lieferservice / Ökokiste e.V.

Online-Kochkurs: “Kreatives Gemüsefest”

Oktober-Aktion in Kooperation mit der Online-Kochschule 7hauben: Unsere Betriebe schenken dir den Online-Kochkurs “Kreatives Gemüsefest” mit der Haubenköchin Parvin Razavi.

Im Oktober haben unsere Betriebe ein besonderes Schmankerl für dich: In Kooperation mit der Online-Kochschule 7hauben schenken sie dir beim Kauf einer Ökokiste den kompletten Online-Kochkurs “Kreatives Gemüsefest”.

Die Spitzenköchin Parvin Razavi zeigt dir, wie du das Beste aus regionalem und saisonalem Gemüse herausholst.

Saisongemüse raffiniert zubereitet

Gerade jetzt im Spätsommer und Herbst ist die Gemüsevielfalt auf heimischen Feldern besonders groß. Und dass du daraus nicht immer nur Butterkarotten oder Kohleintopf kochen musst, zeigt dir die Spitzenköchin Parvin Razavi in dem Online-Kochkurs “Kreatives Gemüsefest”. Zahlreiche Ökokistenbetriebe verschenken im Oktober diesen Kurs beim Kauf einer Ökokiste. Du kannst dir also gleich die benötigten Zutaten in bester Bio-Qualität bestellen und dann direkt loslegen. 

Freue dich auf folgende Gerichte:

  • Geröstete Karotten auf Bohnenpüree
  • Wassermelonensalat mit Pfirsisch, Aprikosen, Gurke und Feta
  • Harissa-Aubergine mit gegrillter Fleischtomate
  • Goldrübe im Salzmantel mit Belugalinsen
  • Gerösteter Lauch mit veganer Safran-Aioli
  • Blumenkohl-Tahini-Püree mit knusprigen Blumenkohlblättern
  • Auberginen mit Granatapfelmelasse und Tahina aus Sonnenblumenkernen
  • Rüben-Variation auf Labneh
  • Geschmorter Spitzkohl mit Misoglasur auf Labneh

Im Kurs zeigt dir Parvin Razavi detailliert, wie du die Gerichte zubereitest und worauf du beim Kochen achten solltest. Zudem gibt es neben dem Videokurs ausführliches Begleitmaterial, das dir die Planung und Zubereitung erleichtert. 

Schau am besten gleich nach, ob der Online-Kochkurs bei deiner Ökokiste verfügbar ist – und vielleicht findest du unter www.7hauben.com noch weitere Online-Kurse, mit denen du künftig kochen willst. 

Wir danken 7hauben für diese Kooperation.
Bilder: 7hauben

Bio kaufen: Artenvielfalt schützen

Warum ist es für den Erhalt der Artenvielfalt wichtig Bio zu kaufen? Ihr unterstützt damit die ökologische Landwirtschaft: Der Kauf von Bio-Produkten spielt eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Einsatz von chemischen Pestiziden und trägt erheblich zum Schutz der Artenvielfalt und der natürlichen Ökosysteme bei.

Auf ökologisch bewirtschafteten Äckern herrscht ein deutlich größerer Artenreichtum als auf Feldern, die mit chemischen Pestiziden behandelt werden. 

Ambitionierte Ziele

Wie essenziell wichtig es ist, weniger Pestizide einzusetzen, ist auch auf EU-Ebene angekommen. Die sogenannte “Farm to Fork”-Strategie der EU soll die Nachhaltigkeit der Lebensmittelsysteme verbessern. Unter anderem mit dem ganz konkreten Ziel, den Einsatz von Pestiziden bis zum Jahr 2030 zu halbieren.

In Deutschland und Ländern der gesamten EU wurden nationale Ziele festgelegt, um dieses EU-weite Ziel zu erreichen. Angesichts der Tatsache, dass der Gesamtverbrauch aktiver Substanzen in Pestiziden seit 2011 kontinuierlich ansteigt, absolut notwendig.

Kritik entzündet sich übrigens an den bestehenden EU-Risikoindikatoren für Pestizide, die die unterschiedlichen Toxizitäten, also ihre giftige Wirkung auf verschiedene Organismengruppen, nicht ausreichend berücksichtigen. Sie sind demnach nicht wirklich aussagekräftig.

 
Ökolandbau als Teil der Lösung

Um die Ziele zu erreichen, müssen sowohl weniger Pestizide eingesetzt als auch umweltfreundliche Alternativen gefördert werden. Der biologische Landbau ist dabei von zentraler Bedeutung: Er verzichtet vollständig auf den Einsatz chemischer Pestizide. Stattdessen setzt er auf natürliche Pflanzenschutzmethoden und stärkt die Resilienz der Ökosysteme.

So schützt Bio-Landwirtschaft nicht nur die Artenvielfalt, sondern trägt auch zum Erhalt der Bodengesundheit und der Wasserqualität bei. Durch biologische Anbaumethoden ist die Biodiversität auf Feldern deutlich höher als auf konventionell bewirtschafteten Feldern. Außerdem legen Bio-Landwirte Wert auf den Anbau von alten und heimischen Sorten, die in der Regel resistenter gegen Schädlinge und Krankheiten sind – Pestizide sind hier oft sogar unnötig.

Konsum ist politisch

Wenn ihr zu Bio greift, ist das also nicht nur eine Entscheidung für hochwertige, gute Lebensmittel. Ihr leistet damit auch einen aktiven Beitrag zu einer nachhaltigeren Agrarwirtschaft. Jeder Einkauf von Bio-Produkten unterstützt die Landwirte, die sich für umweltfreundliche Praktiken einsetzen, und fördert den nachhaltigen Landbau.

Indem wir als Verbraucher bewusst Bio wählen, tragen wir dazu bei, dass ökologische Landwirtschaftspraktiken weiterverbreitet und entwickelt werden, zum Wohl unserer Umwelt und zukünftiger Generationen.

 

Bilder: Ökokiste e.V. / Lotta Karotta Bio-Lieferservice

Natürlich besser!

Warum schmeckt regionales und saisonales Bio-Obst und -Gemüse eigentlich so gut? Hier sind einige handfeste Gründe dafür:

Frisch geerntet: regionales Bio-Gemüse

Natürliche Reifezeit

Regionales und saisonales Bio-Obst und -Gemüse wird zur besten Zeit geerntet – nämlich genau dann, wenn es von Natur aus reif ist. Diese natürliche Reife ermöglicht es den Früchten, ein Maximum an Aromen zu entwickeln. Im Gegensatz dazu müssen Sorten, die lange Transportwege zurücklegen, oft vor ihrer eigentlichen Reife geerntet werden und können ihr volles Geschmackspotenzial gar nicht entfalten.

Gesunde Böden, gesunde Pflanzen

Bio-Landwirte legen großen Wert auf die langfristige Gesundheit ihrer Böden: Durch den Verzicht auf chemische Dünger und Pestizide bleibt das natürliche Bodenleben mit einer großen Vielzahl an Mikroorganismen erhalten. Im Ökolandbau ist der Aufbau von Humus und die Pflege der Böden zentral. Ein vitaler, nährstoffreicher Boden trägt auch zur Nährstoffdichte der Pflanzen bei. Untersuchungen zeigen, dass Pflanzen aus gesunden Böden höhere Konzentrationen an sekundären Pflanzenstoffen aufweisen, die nicht nur den Geschmack verbessern, sondern auch antioxidative Eigenschaften besitzen.

Kürzere Transportwege

Regionale Produkte legen oft nur einen kurzen Weg vom Feld bis zum Verbraucher zurück. Diese kurze Kette bewahrt nicht nur die Frische, Nährstoffe und den Geschmack, sondern reduziert auch den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen, die mit langen Transporten verbunden sind.

Unterstützung der lokalen Vielfalt

Regionales Bio-Obst und -Gemüse fördert die Vielfalt auf den Feldern. Viele Bio-Bauern pflanzen alte Sorten an, die oft robuster gegen lokale Schädlinge sind und sich durch besondere Geschmacksprofile auszeichnen.

Indem du regionales und saisonales Bio-Obst und -Gemüse wählst, unterstützt du nicht nur lokale Landwirte und eine nachhaltige Landwirtschaft, sondern tust auch dir selbst etwas Gutes. Die Frische, die Qualität und der Geschmack dieser Produkte sind unübertroffen – schau direkt im Shop deines Ökokistenbetriebs vorbei und stöbere nach alten Sorten, regionalem Bio-Gemüse oder Bio-Obst von einer Streuobstwiese in deiner Gegend.

Bilder: Ökokiste e.V. 

Schulobst in Bio-Qualität

Die Ökokiste für Schulen und Kindergärten

 

Ob zum Mittagessen, als Pausen-Snack, zum gemeinsamen Kochen oder für den Unterricht: Mit einer Ökokiste lernen Kinder unser heimisches Obst und Gemüse kennen und erleben 100 Prozent Bio ganz nah.

Wir beliefern gern auch Schulen, Kindergärten und weitere Betreuungseinrichtungen im Rahmen des geförderten EU-Schulprogramms. Weil die Beantragung für die Förderung je nach Bundesland unterschiedlich ist, helfen unsere Betriebe gern dabei. Sprecht uns einfach an, wir schauen gemeinsam, ob und wie eine Ökokisten-Belieferung für Eure Schule möglich ist. Und weil uns gesunde Kinderernährung sehr am Herzen liegt, gewähren manche unserer Betriebe auf Schul-Belieferungen noch einen Extra-Rabatt.

Gut zu wissen

Seit dem Schuljahr 2017/18 fördert die Mehrzahl der Bundesländer im Rahmen des EU-Schulprogramms die Belieferung von Kindergärten, Schulen und Tagesstätten mit frischem Obst und Gemüse sowie Milchprodukten. In Anspruch genommen werden kann die Förderung für die Jahrgangsstufen 1 bis 4 (in manchen Bundesländern auch schon ab 3 Jahren). Je nach Bundesland werden bis zu 100 Prozent der Nettokosten getragen, finanziert durch Mittel der Europäischen Union. Schulträger, Eltern, Fördervereine oder Sponsoren bringen den Rest auf, sollte die Förderung nicht alles decken.

Mädchen mit Heften auf Kopf und Apfel in Hand

 Bilder: Ökokiste e.V. / Elbers Hof / Adobe Stock