Rosenkohl: Der Winzling unter den Kohlsorten

Saison

Los geht die Rosenkohl-Ernte im September und läuft dann den Winter über bis Februar. Wenn es richtig kalt wird, schmeckt Rosenkohl noch etwas milder und süßlicher, das macht der Frost, der einen Teil der enthaltenen Stärke in Zucker umwandelt.

Herkunft

„Brussel Sprouts“ heißt Rosenkohl auf englisch. Und das sagt auch schon alles – in Belgien und den Niederlanden wurde er zuerst angebaut, auch heute ist der Rosenkohl-Anbau dort noch weit verbreitet.

Aussehen

Wie die kleinen Kohlköpfchen aussehen, weiß man in der Regel. Hell- bis dunkelgrün, ungefähr Tischtennisball-groß und rund-oval. Wie ein Weißkohl besteht der Rosenkohl aus einzelnen, ineinander geschichteten Blättern – allerdings im Taschenformat. Nicht jede*r weiß allerdings auf Anhieb, wie die Rosenkohl-Pflanze aussieht. Dabei ist die Staude durchaus interessant: Rund um einen kräftigen Strunk wachsen die Rosenköhlchen eng nebeneinander.

Was drinsteckt

Wie alle Kohlsorten ist Rosenkohl rundum gesund, mit einer guten Portion Vitamin C unterstützt der Verzehr ein starkes Immunsystem. Daneben enthält er B-Vitamine und einige Mineralstoffe wie etwa Phosphor und Kalium.

Tipps für die Küche
Ganz klar, den kleinen Kohl mag man, oder eben nicht. Ein „Dazwischen“ gibt es kaum. Für alle Fans: Entscheidend für das Rosenkohl-Aroma nach dem Zubereiten ist seine Kochzeit. Denn je länger man ihn kocht, desto mehr verliert er an Geschmack – wer den vollen Genuss möchte, holt ihn noch etwas knackig aus dem Wasser. Tatsächlich gibt es neben dem klassischen Dünsten noch andere gute Zubereitungen. Zum Beispiel macht sich Rosenkohl prima als Ofengemüse vom Blech, oder auch als Zutat in einem kräftigen Curry mit Kokosmilch.

Frisch lagern lassen sich die Köpfchen eine knappe Woche im Gemüsefach, wer sie länger aufbewahren möchte, blanchiert sie am besten kurz und friert sie ein.

Unsere Rosenkohl-Rezepte:
Rosenkohl-Maroni-Pfanne mit Chicorée-Granatapfel-Salat